Die 6 besten Blackjack Systeme im Überblick

Die besten Blackjack Strategien sind darauf ausgerichtet, den Vorteil des Hauses auszuglechen. Egal ob Ihnen der Dealer im Casino gegenüber sitzt oder virtuell beim online Blackjack die Karten austeilt, sein von Anfang an gegebener Vorteil lässt sich mit einem guten System auf ein minimales Maß reduzieren. Im folgenden lernen Sie, wie sie die Chancen eines Gewinns erheblich steigern können.

Das Martingale System

Dieses System ist sehr einfach und darum auch eine der bekanntesten und am häufigsten eingesetzten Strategien. Bei einem Verlust wird der Einsatz in der nächsten Runde verdoppelt, bei einem Gewinn wird der Einsatz auf den ursprünglichen Betrag zurückgestuft. So bekämen Sie bei jedem Gewinn alle vorangegangenen Verluste zurück. Ursprünglich im 18. Jahrhundert bei einem Spiel namens Pharo erstmals angewandt, wurde Martingale anschließend hauptsächlich beim Roulette eingesetzt, da dort auf eine einfache Chance gesetzt werden kann. Genauere Informationen über dieses leicht zu lernende System entnehmen Sie dem Hauptartikel.

Das Paroli System

Im Gegensatz zum Martingale System wird beim Paroli System der Einsatz nur dann erhöht, wenn Sie einen Gewinn erzielt haben. Dies nennt man positive Progression. Der Grundgedanke dieser Taktik basiert darauf, Glückssträhnen zu nutzen und schnell hohe Gewinne zu erzielen. Nach dem dritten Ertrag in Folge resuzieren Sie den Einsatz auf den ursprünglichen Betrag und beginnen von vorn. Das vermutlich aus Frankreich kommende Paroli ist auch für Blackjack Neulinge leicht anzuwenden und wurde von dem Mathematiker Blaise Pascal aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung erfunden.

Das Labouchere System

Ähnlich der Martingale Methode wird auch hier der Einsatz je nach Verlust oder Gewinn verändert. Dieses System nennt man auch Abstreichvorgehen. Zu Beginn schreiben Sie eine Zahlenfolge auf. Die Summe der ersten und letzten Ziffer ergibt Ihren anfänglichen Wetteinsatz. Bei einem Erfolg streichen sie die verwendeten Nummern und addieren nun erneut die erste und die letzte Zahl der Reihe. Verlieren Sie, wird der Einsatz der verlorenen Wette ans Ende der Zahlenfolge gestellt und Sie setzen erneut die Summe aus der ersten und der letzten Zahl der Reihe. Weitere Details über diese Erfindung des Politikers Henry Labouchere finden Sie im Hauptartikel.

Das D`Alembert System

Beim D`Alembert System wird der Einsatz nach jeder Wette verändert. Sind Sie erfolglos, wird die Investition um eine Einheit erhöht, gehen Sie als Sieger der Wette hervor verringern Sie den Einsatz in der nächsten Runde um den selben Betrag. Der französische Mathematiker Jean le Rond d`Alembert stellte die Theorie auf, auf der dieses System der schrittweisen Verringerung und Vergrößerung des Wetteinsatzes basiert. Wahlweise können sie den Ausgangseinsatz auch um zwei Einheiten pro Spiel variieren, was sowohl zu größeren Gewinnen als auch zu schnelleren Verlusten führen kann.

Das Fibonacci System

Dieses äußerst spannende System geht auf eine von Leonardo Fibonacci im 12. Jahrhundert entdeckte Zahlenreihe zurück. Die ersten Ziffern der Reihe lauten 1,1,2,3,5,8, weitere Nummern ergeben sich aus der Addition der beiden jeweils letzten Zahlen der Reihe. Sie starten mit dem Einsatz 1 und gehen bei jeder verlorenen Wette einen Schritt nach rechts, während gewonnene Wetten dazu führen, dass sie zwei Schritte nach links zurückgehen. Es handelt sich also auch hier um eine Progression, bei der im ungünstigsten Fall der Verlust rasant ansteigen kann, was der Wahrscheinlichkeit nach aber nur selten passiert. Denn bei diesem System ist es ausreichend, ein Drittel der Wetten zu gewinnen um eine positive Bilanz zu erzielen.

Das Kartenzählen

Beim Kartenzählen ist eine hohe Konzentration des Spielers erforderlich. Das Zählen der bereis ausgespielten Karten macht es Ihnen möglich, die Wahrscheinlichkeit eines Blackjacks besser einzuschätzen, da Sie einen Überblick über die Karten haben, die noch verdeckt im Stapel sind. Vereinfacht kann man sagen, dass es von Vorteil ist wenn noch viele hohe Karten im Spiel sind. Natürlich lässt sich diese Methode nur dann anwenden, wenn nicht nach jedem Spiel die Karten neu gemischt werden.